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 Willkommen am 18. April 2024
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Ernährung bei Hepatitis
30.8.2013 Akute oder chronische entzündliche Veränderungen des Lebergewebes werden unabhängig von der Ursache als Hepatitis bezeichnet, wobei Viruserkrankungen dabei am häufigsten auftreten. Von einer chronische Form wird gesprochen, wenn die Entzündung länger als sechs Monate besteht, stetig fortschreitet und permanent Leberzellen zerstört werden.
In der Vergangenheit wurde Erkrankten meist eine spezielle Schonkost verordnet, was nach neuen Erkenntnissen jedoch nicht mehr empfohlen wird, solange keine gravierenden Funktionseinschränkungen der Leber zu verzeichnen sind. Wichtig ist stattdessen die ausreichende und ausgewogene Zufuhr an Energie und Nährstoffen um Komplikationen vorzubeugen – gerade wenn Patienten als Nebenwirkung der Medikation an Appetitverlust leiden und dadurch an Gewicht verlieren. Die Mangelernährung ist eine ernst zu nehmende Komplikation bei Lebererkrankungen, da sie den Heilprozess, zum Beispiel durch Infektionen oder Bauchwassersucht, beeinträchtigen kann. Sobald eine Abnahme der Muskelmasse, damit einhergehende häufige Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit beobachtet werden, müssen Patienten dringend durch die ärztlich abgesprochene Aufnahme zusätzlicher pflanzlicher Eiweiße und Fette gegensteuern um den Energiehaushalt wieder ins Lot zu bringen. Hepatitis-Patienten können sich selbst zum Essen anregen, indem sie ihre Mahlzeiten appetitlich, gesund und ansprechend zubereiten. Die regelmäßige Nahrungszufuhr in kleinen Mengen ist meist besser bekömmlich, so dass kleinere Zwischenmahlzeiten eingeplant werden sollten. Bilden sich Lebensmittelunverträglichkeiten und damit einhergehende Magen- und Darmprobleme, müssen diese individuell ausgetestet werden. Ein Ernährungstagebuch hilft dabei, die verursachenden Stoffe zu ermitteln und zu vermeiden. Im Bedarfsfall muss auf eine leichte Vollkost umgestellt werden, entsprechende Empfehlungen gibt der Arzt oder der Ernährungstherapeut. Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung der Europa Apotheek. Mit Ihrem „smart“-Beratungsprogramm bei Hepatitiserkrankungen informiert sie zu Nebenwirkungen bei der Medikation und entsprechenden Gegenmaßnahmen. Weblink: Hepatitis-C-Beratung
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